Audax HM130Z10
Klassischer Konus-Mitteltöner von AUDAX
Wir sind schon lange Fans der Marke AUDAX. Dort baut man schon sehr lange "richtige" Mitteltöner, also keine Tief-/Mitteltöner mit großem linearen Hub, die auch noch im Mitteltonbereich einen einigermaßen geraden Frequenzgang haben, sondern reinrassige Mitteltöner mit kurzen/leichten Schwingspulen, leichten Membranen und Sicken, die keine großen Hübe vertragen - weil sie es im Mitteltonbereich ja nicht müssen.
Der erste "berühmte" AUDAX-Mitteltöner war der Medomex, danach kam der MHD17HR37xxx, der wegen seines hohen Wirkungsgrades damals (in der80ern) in vielen hochwertigen 3-Wege-PA-Boxen eingesetzt wurde (z.B. ZECK 15/3). Abgelöst wurde er nach vielen Iterationen (und vielen Jahren) durch den HM210Z10, zu dem wir auch ein Datenblatt veröffentlich haben und den unsere Abonnenten aus der PiWo-Partybox kennen (Thread im Forum). Das Chassis gibt es heute immer noch bei Proraum gibt. Neben diesen "lauten" Mitteltönern gibt es noch den HM130Z10, um den es hier gehen soll.
Der sieht erst mal gar nicht nach reinrassigem Mitteltöner aus, sondern wie ein "normaler" Tief-/Mitteltöner mit gleichem Korb und gleicher Sicke wie andere 13cm-AUDAX-Chassis. Der HM130Z10 mit Aerogelmembran hat jedoch nur einen linearen Hub von +/- 2.0 mm und dank einlagig gewickelter 25 mm Flachdraht-Schwingspule auf Kaptonträger nur eine bewegte Masse von 6.9 gr.
Der HM130Z10 war uns letztens bei einer Kundenbox in Verbindung mit einem MONACOR SPH-165CP und einem OMNES AUDIO AMT60 sehr positiv aufgefallen.
Unser ausführliches Datenblatt klärt, ob er auch in unserer Folterkammer eine gute Figur macht . . .
Kommentare
Warum frage ich? Bei Proraum ist ein anderes Bild als im Test und die T/S-Parameter von Audax (die im Audax Datenblatt) sind auch abweichend von den T/S-Parametern die ihr hier im Test als T/S-Parameter von Audax mit euren Messwerten vergleicht.
Danke
Hi Kapton,
wenn Du das Horn eher als Waveguide machst (also ohne Vorkammer) dann sollte das klappen. Eine Vorkammer für einen Konustreiber (verbunden mit einer Reduktion des Halsquerschnitts) erzeugt immer auch unerwünschte Resonanzen . . .
Gruß Pico
Ich würde die Druckkammer so klein wie möglich machen, also so, dass ich grade keinen Kontakt zwischen Membran und Horn habe. Der Hals wäre dann ungefähr so groß wie die Membran+ Sicke
Im Netz habe ich gelesen dass die Schallgeschwindigkeit in der HDA-Membrane sehr hoch sei.
Ich dachte dass hohe Dämpfung der Membrane und hoher Schallgeschwindigkeit genau entgegengesetzte Eigenschaften seien.
Wie sehen das die Fachleute.
Gruß berny