Oxana
Diesmal keine Box
Da ist sie nun, Oxana, unsere erste Open Baffle. Lange wollten wir so ein Konzept mal angehen, nun haben wir es endlich gemacht.
Wie kommt der Name zustande? Lange Zeit nannten wir sie intern Katana II, es war jedoch klar, dass wir dieses Konzept nicht unter diesem Namen veröffentlichen. Auch wenn die Katana von Monacor uns zu dieser Konstruktion inspiriert hat, wäre das zu unverschämt und unfair gewesen. Allerdings gefielt uns der Klang des Wortes Katana gut, es passt irgendwie zu diesem Lautsprecher. Irgendwann fiel dann zum ersten mal der Name "Oxana" und da war klar, das könnte passen. Also ins Web und nachgeforscht was es mit diesem Namen auf sich hat.
Abgeleitet wird er vom altgriechigen Xenos, der Fremde. Daraus entwickelt sich das ebenfalls altgriechiche Xenios, für gastfreundlich. Der weibliche Name Xenia dürfte vielen bekannt sein, da gibt es eine ausgedehnte Filmserie, Xenia, die Kriegerprinzessin. Eine weißrussische Ableitung des Namens ist Axana und im Ukrainischen wird daraus Oxana, aus dem Griechischen für die Wanderin. Oxana, die gastfreundliche oder die Wanderin. Welche Ableitung. die Altgriechische oder die Griechische, man hier auch präferieren will, beides passt zu unserer Oxana.
Gastfreundlich ist die Dame, spielt sie doch angenehm rund und auflösend die ihr zugeführten Musiksignale ab. Aber sie braucht auch Geduld, denn bis sie richtig gut spielt, ist sie einige Meter im Raum umhergewandert. Dann aber macht sie richtig Spaß, vollmundig, hochauflösend und extrem räumlich.
Man kann es nicht beschreiben, wenn um 22 Uhr Kundschaft/Freunde den Hörraum verlassen und man nur noch dieses "eine Lied" hören will, dann aber um 0:30 nachts erschrocken feststellt, das einem die Zeit davon gerannt ist. Ja, sie macht Spaß, anders kann man es nicht nennen und anders soll es auch gar nicht sein.
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Kommentare
Was mit weiterhin auffiel - ich glaube man kann mit der Box echt Abende verbringen und verschiedene Aufstellungen suchen und ausprobieren. Heute stand sie ca 1m vor der Wand. EIn Positionswechsel auf dem Sofa oder auch im Raum brachte mir interessante Ergebnisse - der Bass verlor sich nicht gleich, wenn man die Position im Raum wechselte. Ich kann aber nicht sagen woran das liegt. Also es war kaum eine Unterschied ob man mittig oder zB ganz rechts abhörte. Das geht mit geschlossenen oder Ventilierten Gehäusen so - nicht. Und - etwas für die Reflektionsfans - mir fiel die Abstrahlung der Box nach hinten sehr auf ( als ich daneben stand ). DIe Box strahlt recht stark auch nach hinten ab. Ich glaube man könnte hier auch mit Reflektoren arbeiten - Wänden oder Spiegeln oder ähnlichen Dingen, um somit das Bild oder die Bühne noch mehr zu manipulieren. Die Version stand passiv getrennt in der Ausstellung. Sehr reizen könnte noch eine Aktivierung der Box - dann wäre ich mein Stimmproblem ( mein persönliches) auch sehr schnell zu beheben. Abgehört habe ich übrigens ohne Dirac. Theo hat mir schon dazu ein paar Elektronik Bauteile gezeigt - die eventuell zu einer Aktivierung verhelfen sollen. Fazit für mich: eine optisch tolle Box - ich glaube mit Mega - WAF. eine Box mit unheimlich Potenzial - sich damit zu beschäftigen und die tollsten Bühnen und Abbildungen im Raum zu erschaffen. Der Preis ist ......lächerlich und haut 90% der Kaufboxen aus dem Sockel. Absolut gelungen der Lautsprecher.
Gratulation zu diesem klasse LS und Eurer Arbeit mit den vielen Erläuterungen und Erkenntnissen auf dem Weg zu diesem guten Ergebnis (wie immer).
Auch optisch ein gelungener Lautsprecher.
Die Vorstellung des LS kommt genau zur richtigen Zeit, da ich auch einen Dipol in Planung habe.
Ich schließe mich den Worten der übrigen Kommentatoren an und würde die Oxana ebenfalls gern hören wollen.
Danke
Thomas
Gruß Frank
Da freu ich mich doch auch schon auf einen Hörtermin.
Vielleicht qaantifiziert ihr mal die Aussagender "relativ freien Aufstellung" ?!
Abstände Seitensände bzw. zur Rückwand (Vorhang) wär schon interessant.
Basisbreite kann man sich ja anhand des Regals (ca 180cm) oder des Teppichs vorstellen.
Wie ich das verstehe, sind Obst eher was für Räume mit viel Basisbreite als quer zur Raumorientierung aufgestellt.
interessante Kombination.
Ich habe seit 25 Jahren fast ausschließlich mit Dipolen gehört, diese Wiedergabe hat einfach etwas Faszinierendes.
Ich muss aber zugeben, dass es mittlerweile auch Monopole gibt, die mir gut gefallen.
Man muss sie nur richtig aufstellen können...
Aber das gilt eigentlich für alle LS, nur Dipole haben andere Anforderungen.
Wie schon von anderen hier beschrieben ist vor allem die Basswiedergabe "anders". (gut anders)
Wenn es jetzt wieder Workshops gibt, würde ich mir die gern mal anhören.
Grüße
Jörg
Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte ja in der Zwischenzeit einmal die NichtBox mono gehört bzw als Einzellautsprecher gehört. Da fehlte mir nichts im Bass - im Gegenteil- die kam mir recht deutlich im Bass rüber. Ich bin gespannt die Kombi in Stereo zu hören. Ich hatte in der Einzelaufstellung schon gleich den Eindruck, das die einen guten Raum aufbaut. Freue mich drauf !
Nun, ich schau mir die Raummessungen bei euch immer gern an und hier muss man halt feststellen, dass man die üblichen Problembereiche um die 80 Hz und die Mode weiter unten, die man sonst so sieht, nicht hat. Vielleicht liegt es daran. Für alle, die eine ähnliche räumliche Situation haben, sprich Lautsprecher recht frei stellen können, ist Dipol im Bass sicher immer eine Option, die man nicht außer acht lassen sollte.