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Eins und Eins = Zwei

sieht zwar aus wie einer, sind aber zwei drin. 15" Koaxialchassis gibt es ja schon sehr lange. Die Firma TANNOY macht schon seit Jahrzehnten klar, was man mit diesen Chassis erreichen kann, so dass sich die Koaxial-Chassis dieser Firma nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Der Hersteller BEYMA genießt in der Szene einen vergleichbar guten Ruf und hat auch große Koaxial-Chassis im Sortiment. Was liegt da näher als sich mal ein solches Chassis aus der Nähe anzuschauen, bzw. in unserem Messlabor kräftig auf "die Zähne" zu fühlen.

Datenblatt Beyma 15XA38Nd (nur für Abonnenten)


 

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Kommentare

Cay-Uwe Kulzer
12 jahre vor
Ein weiterer sehr aufschlussreicher Test von Euch, der mit unseren Erfahrungen mit den kleineren Bruder sehr gut übereinstimmen, insbesondere im Hochtonbereich.

Dieses Chassis ist aus unserer Sicht tatsächlich HiFi, sogar HighEnd würdig. Nichts desto trotz und das zeigen die Messungen des Hochtöners sehr gut, besitzt dieser ab ca. 8 kHz einigen Resonanzen.

Diese sind wir angegangen und haben sie weitestgehend eliminiert. Im ungeglätteten Frequenzgang zeigen sich Peaks von bis zu +- 8dB. Wir haben die Hochtonkammer überarbeitet und haben einen wesentlich ruhigeren Frequenzgang erreicht, der ab 8 Khz im Bereich +- 3dB verläuft.

Den von Euch beschriebenen Peak bei ca. 11kHz sind wir mit der Weiche angegangen und haben ihn geglättet. Wir stellten aber bei vielen Hörproben fest, dass sich dieser nicht so dramatisch wie die Messungen vermuten lassen bemerkbar macht. Am Ende haben wir deswegen diesen Peak gelassen wie er ist, da er hörtechnisch nicht stört, was sich in den Messungen unter Winkel sehr gut zeigt. Bereits ab 15 Grad ist er nicht mehr vorhanden.

Ein Wort zum "zeitrichtigen" Konzept mit diesen Coax.

Wir haben wie von Euch vermutet, versucht diesen Weg zu gehen, was leider nicht gut klappt. Da liegt ersten daran, dass der Hochtöner einen Schallentstehungsort ( SEO ) besitzt, der ca. 7cm tiefer liegt als der Tieftöner. Desweiteren besitzen Hörner eine sehr starke Phasendrehung in der Anstiegsflanke, in diesen Fall bei ca. 800 Hz. Das führt zu Auslöschungen in den Frequenzbereich.

Am Ende haben wir es sein lassen und sind ein Kompromiss eingegangen in dem wir den Tieftöner eine Laufzeitkorrektur gegeben haben um im Übernahmebereich quasi "zeitrichtig" zu zum Hochtöner zu arbeiten.

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