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"Klassische" Hochtonkalotte mit Koppelvolumen

Nach der VISATON G25FFL wenden wir uns heute einer weiteren "klassischen" Hochtonkalotte zu - diesmal von SEAS und diesmal mit Koppelvolumen. Die offizielle SEAS-Bezeichnung ist 27TDC bzw. H1149, INTERTECHNIK hatte das Chassis auch als NoFerro 550 bezeichnet.
Hintergrund des Tests war unter anderem die Diskussion um Hochtöner mit Waveguide. Auf der Seite von Heißmann-Acoustics gibt es einen Test vom NoFerro 900 am VISATON Waveguide WG-148R mit exzellentem Constant-Directivity-Rundstrahlverhalten. Dabei wird aber extra darauf hingewiesen, dass sich dieses schöne Rundstrahlverhalten nur in einem möglichst schmalen Gehäuse einstellt (hier: 17 cm Schallwandbreite). Wir wollten nun wissen wie sich diese Kombi in unendlicher Schallwand misst, damit wir das Verhalten mit unseren bisherigen Messungen vergleichen können. Den NoFerro 550 haben wir übrigens genommen weil er noch verfügbar ist (z.B. hier)und der NoFerro 900 nicht mehr. Zudem verspricht der NoFerro 550 eine tiefere Resonanzfrequenz und damit einen Einsatz schon bei tieferen Frequenzen. Ein weiterer Grund war, dass bei der Kombi NoFerro 550 und WG-148R keine Klimmzüge gemacht werden müssen um beiden Teile miteinander zu verheiraten - lediglich die Bohrungen in der Kunststofffrontplatte müssen von 4.5 auf 6.5 mm aufgebohrt werden, damit der Befestigungslochdurchmesser von 92 mm auf 94 mm anwachsen kann.
Aber vor der Kür kommt die Pflicht - unsere Abonnenten erfahren im gewohnt ausführlichen Test wie sich die SEAS 27TDC in unserer Folterkammer schlägt.

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Kommentare

vr-crack
6 jahre vor
Das leicht unregelmäßige Verhalten über 10 kHz Juckt mich nicht ernsthaft, auch bei der 27TFFC. Da ist der Einbruch bei ca. 7 kHz, aber auch eigentlich nur auf Achse und dann bei ca. 9 kHz unter großen Winkeln. Der hier misst sich am WG noch ein wenig schöner, find ich. Klanglich muss das nichts heißen. Tg mag den TDC weniger und bevorzugt den TFFC. Der hat eine andere Beschichtung und ev. etwas anderen Klirr sowie eine leichte Betonung im Superhochton. Was die Entzerrung mit Waveguide angeht, sieht das schlimmer aus, als es eigentlich ist. Mit 12 dB Filter und entsprechend kleinem und daher günstigem C um die 3 µF bekommt man den HT wunderbar glatt und ab 1,7-2kHz kHz zum Einsatz. Ich würde heute eher höher trennen so ab 2-2,5 kHz. Da eh meist ein Spannungsteiler notwendig ist, muss man sich um die Impedanzkorrektur wenig Sorgen machen.

Was schön gewesen wäre: Klirrmessung mit WG.

Was noch zu erwähnen wäre: Der WG passt perfekt, wenn man die Befestigungslöcher an der Kalotte etwas aufweitet. Weiterhin muss man für Dichtmaterial darunter sorgen, damit der WG wirklich luftdicht mit der Frontplatte des Hochtöners abdichtet.
derwastl
6 jahre vor
und - ja - ich weiß das Ihr den GF25FFL auch schon in dem WG hattest!
derwastl
6 jahre vor
in der KT 5/2013 und HH 6/2016 mit dem Vis G25FFL, bzw. der HH 2/2012 mit dem K25SC sieht man auch das kurz über 10kHz Einbrüche kommen und das CD Verhalten nicht immer klappt.
Ich denk mal auch der 27TFFC (bei VR-Crck und bei mir - da weiß ich es)zeigen ein ähnliches Verhalten. Ich glaub Eurer Messung eher.
Gruß - Wastl
Theo
6 jahre vor
Danke Dir. Pico ist da sehr nüchtern wenn es um solche Sachen geht. Das bremst zwar manchmal die Euphorie, hilft aber auch geerdet zu bleiben. Sensationen sind leider eher selten.

:-) Theo

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