Lauter PA-Mitteltöner von EIGHTEENSOUND

 

Große Mitteltonhörner mit 2" Kompressionstreiber sind für sehr lautes HiFi unserer Meinung nach das Nonplusultra (s. Der Beginn unserer großen Hornserie. Leider sind sie groß (Durchmesser, Bautiefe) und teuer (Horn + Treiber). Im HiFi-Bereich gibt es viele Liebhaber dieses Konzepts, aber im PA-Bereich ist das zu groß und zu teuer. Mit "normalen" Mitteltönern mit 90 dB/W/m lassen sich aber nur schwer die benötigten hohen Schalldruckpegel von bis zu 130 dB erzielen - dazu wären immerhin 10000 Watt Verstärkerleistung nötig. Da kommt es auf jedes dB Wirkungsgrad und jedes Watt Belastbarkeit an.

Mit dem AUDAX HM210Z10, dem BEYMA 10G200 und dem CELESTION CF-0617M haben wir schon 3 Vertreter dieser Gattung getestet. Der EIGHTEENSOUND 6MD410 verspricht den sehr hohen Wirkungsgrad des AUDAX HM210Z10 mit den Mitteltoneigenschaften des CELESTION CF-0617M zu verbinden.

Unser ausführliches Datenblatt klärt, ob der 6ND410 auch unter HiFi-Gesichtspunkten eine gute Figur macht . . .

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Kommentare

Longwood
2 jahre vor
Vielen Dank für den Test. :-)

Ich denke die Chassis werden vornehmlich in aktiven Lautsprechern verbaut, daher fielen einige Maßnahmen der Korrektur dem Rotstift zum Opfer. Die Störstellen haben auch andere MT-Chassis von 18Sound. In der fertigen Abstimmung fallen sie zum Beispiel beim 8M400 nicht mehr unangenehm auf. Ich liebe Chassis mit ordentlich Wirkungsgrad und mir ist auch klar, dass dies an anderer Stelle einen Preis hat, aber wenn man dann (mit einer guten Abstimmung) bei annähernd originaler Lautstärke ein Orchester hört, hat sich der Aufwand gelohnt.
derwastl
2 jahre vor
Troels hatte ähnliche Ergebnisse
Zitat:
I think 18 SOUND needs to update their data sheet.
autom
2 jahre vor
Vielen Dank für den umfangreichen Testbericht! Was ein kleines Stückchen Schaumstoff an der richtigen Stelle doch bewirken kann. Auf die Idee muß man erstmal kommen. Wobei ihr ja öfters mal solche unkomplizierten Detailverbesserungen vorschlagt. (z.B. https://hifi-selbstbau.de/datenbler-mainmenu-40/tiefmittelt-mainmenu-58/463-accuton-c90-6-724-abonnenten oder https://hifi-selbstbau.de/datenbler-mainmenu-40/koaxialchassis-mainmenu-62/544-rcf-cx15n351#modifikationen oder..)
Interessant auch deshalb, weil die vom Hersteller veröffentlichen Messungen reine Marketing-Bildchen zu sein scheinen, die mit reproduzierbaren Messungen von im offiziellen Handel gekauften Chassis kaum nachvollziehbar sind. In Betrieb waren die Chassis übrigens noch nicht. Da hatten wir uns wohl mißverstanden. Denke aber nicht, daß ein "Einrauschen" die Messungen erkennbar ändern würde. Bin erfreulich überrascht über das Meßergebnis und "den Schaumstoff-Hack". Damit ist der 6ND410 doch auch universeller einsetzbar und muß sich nicht hinter dem Celestion CF-0617M oder dem Audax HM210Z10 verstecken, was die Messwerte angeht. Was den Klang betrifft, muß sich für mich erstmal zeigen, ob der 18sound 6ND410 und der Celestion CF-0617M überhaupt an den Audax HM210Z10 herankommen, von dem ich in Piwos Partybox so richtig begeistert war.
vr-crack
2 jahre vor
Wäre für lautes Hifi nicht meine Wahl. Audax vertreibt immer noch den PR17 in verschiedenen Varianten und auch ein B&C 6PEV 13 ist in Sachen Frequenzgang-Linearität besser und dabei noch einiges günstiger. Zusätzlich hätten die Audax und der B&C einen runden Korb, was für Einbau einfacher ist. Für PA Anwendungen ist der aber sicher gut geeignet.

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