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Preiswerte Partybox: der Mitteltöner, oder warum man sein Geld besser anders einsetzt.

Bei dem Versuch eine möglichst preiswerte aber dennoch gut klingende und laute Partybox zu bauen wollten wir uns zunächst auch beim Mitteltöner aus dem Sortiment des Sintron-Vertriebs bedienen. In der Rubrik "PA-Lautsprecher" passte nur ein Chassis ins Beuteschema (linearer Frequenzgang mindestens 400 bis 4000 Hz, Wirkungsgrad mindestens 92 dB/W/m), der komischerweise als Subwoofer tituliert wurde, obwohl er dafür völlig unpassende TSPs hat (Fs=92Hz, Qts=1.01, Schalldruck 95 dB, Frequenzgang 80-5000 Hz). Er sah aber "amtlich" aus und für 13€ (bei Pollin) konnte man ja nicht allzu viel falsch machen.

Was der McGee PA165 kann und ob er auch als Mitteltöner in unserer Partybox eine gute Figur macht zeigt unser wie immer sehr ausführliches Datenblatt.

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Kommentare

johny36
6 jahre vor
zitiere Barossi:
zitiere FamBare:
ich finde bei den Dumping Preis die Messung sehr hilfreich - zeigt dass ein dicker Magnet alleine noch keinen brauchbaren Lautsprecher hergibt.
Bei diesen Preisen kann man natürlich mit "Membran Tuning" - sprich Beschichtung - spielen, UHU Kleber, Silikon und Styropor Kügelchen und was auch noch immer!



WARUM??

Keiner würde an einen Dacia einen Sportauspuff bauen!

Bist du da sicher? Warum nicht ? wer verbietet es eine Dacia zu pimpen? https://www.lzparts.de/dacia/duster/sportauspuff-endrohre
Finde die aussage schon ein wenig abgehoben.
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Barossi
6 jahre vor
zitiere FamBare:
ich finde bei den Dumping Preis die Messung sehr hilfreich - zeigt dass ein dicker Magnet alleine noch keinen brauchbaren Lautsprecher hergibt.
Bei diesen Preisen kann man natürlich mit "Membran Tuning" - sprich Beschichtung - spielen, UHU Kleber, Silikon und Styropor Kügelchen und was auch noch immer!



WARUM??

Keiner würde an einen Dacia einen Sportauspuff bauen!
johny36
6 jahre vor
Hallo,
ich finde solche Test haben schon ihre berechtigung.
Manchmal kommen da ja auch ab und zu auch ein paar Überraschungen zu Tage, Mal Posetive und mal Negativ.
Und wenn mal als anfänger ein wenig rumspielen will,ist das doch OK.Nicht jeder kann sich zum spielen hochwertiges kaufen.
Ist ja ein Hobby und keine Arbeidt wo man Geld mit verdienen will.
Ich finde auch das erste Auto muß nicht (ist oft leider so heute) ein Golf7 GTI sein für 30000€. Auch wenn das erste Auto schrot ist, verleirt man nicht die lust am Fahren. Aber man hat dann vielleicht eine höhere Wertschätzung
mfg Johny
Barossi
6 jahre vor
Moin,

das war vielleicht ein wenig grob von mir formuliert. Nur erlebe ich oft folgendes:

Statt einmal ordentlich werden 3 Konzepte (sehr ähnlich) mit Breitbändern ausprobiert......danach dann nochmal (weil billig) die Sippos gebaut, mmmmhh, dann noch die CT230 weil auch billig...ah, super ein Kenford 380mm für kleines Geld, darüber dann billig mit nem Plastikhorn und 3,5€ Hochtontreiber.....klingt nicht, Mist! Weiter.....Das macht dann in Summe: einige Wochenenden Bastelei, Kosten für Holz, etc....

Ich erlebe oft die Ungedult, schnell etwas "hörfertiges aufbauen zu wollen..."anstatt zu sparen, um dann so einzusteigen, dass längerfristiges Beschäftigen mit dem Chassis Sinn macht.

Durch "Verzicht" auf die oberen kurz zitierten (billigst)Projekte, wäre sicher der Kauf von z.B. Celestions CDX und einem schönen Horn (MRH-200 oder Stereolab) sowie ein paar "ordentlicher" Bässe (Celestion, 18 sound, Faital, vielleicht sogar JBL) drin. Da "lohnt" sich dann vielleicht auch der Einkauf von Holz.

LG Barossi
Barossi
6 jahre vor
Moin Harry,

da hast du 100% recht, Kef ist sicherlich kein Schrott und gehört nicht mit in die Aufzählung!

LG Barossi
1
Barossi
6 jahre vor
Hallo,
warum "verschwendet" ihr eure wertvolle Freizeit, und testet Schrott?

MCGee
Onkyo
KEF
Kenford
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, ein paar "Perlen" aus dem DIY-Lautsprecher-Sammelsorium vor dem Massmikro zu positionieren?
Nur damit hat man im DIY Selbstbau ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Und ob ein Bass nun 50€ oder 150€ kostet, ist IMHO völlig egal:

-die zu investierende Zeit für den Bau bleibt dieselbe
-Holzkosten bleiben auch gleich

Vielleicht sollten sich die Selbstbauer anstatt 5-Paar-DIY-Schnäppchen-Schau-mal-wie-toll-ein-49€- Speaker-klingt mal auf ein ordentliches Paar "hin-sparen". Dabei lässt sich wirkliches Geld sparen, und Lebenszeit noch dazu.

Wer billig will, kann doch weiterhin 2-Wege Fertiglautsprecher für 49€ die Seite suchen.

LG Barossi
Dirty Harry
6 jahre vor
zitiere Barossi:
Hallo,
warum "verschwendet" ihr eure wertvolle Freizeit, und testet Schrott?

MCGee
Onkyo
KEF
Kenford
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, ein paar "Perlen" aus dem DIY-Lautsprecher-Sammelsorium vor dem Massmikro zu positionieren?
Nur damit hat man im DIY Selbstbau ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal. Und ob ein Bass nun 50€ oder 150€ kostet, ist IMHO völlig egal:

-die zu investierende Zeit für den Bau bleibt dieselbe
-Holzkosten bleiben auch gleich

Vielleicht sollten sich die Selbstbauer anstatt 5-Paar-DIY-Schnäppchen-Schau-mal-wie-toll-ein-49€- Speaker-klingt mal auf ein ordentliches Paar "hin-sparen". Dabei lässt sich wirkliches Geld sparen, und Lebenszeit noch dazu.

Wer billig will, kann doch weiterhin 2-Wege Fertiglautsprecher für 49€ die Seite suchen.

LG Barossi


Hallo Barossi,

KEF als Schrott zu bezeichnen ist allerdings, aus meiner Sicht, schon ein starkes Stück..wie kommt man zu solch einer Ansicht/ Aussage?

Gruß

Harry
vr-crack
6 jahre vor
Na nen Versuch wars wert, auch wenn die Erkenntnis eher durchwachsen ist. Ich hätte aber vermutlich den Test abgebrochen und das nicht veröffentlicht. Kommentar im Forum das das Ding nix taugt, hätte völlig gereicht. Auch wenn es Barosi etwas hart formuliert, hat er nicht ganz unrecht, was dieses Chassis angeht.

Also für immer noch erschwingliche 38 Euro bzw. 34 € gibt es z.B. den Peerless FSL-0615R02-08 in 6" und FSL-0512R01-08 in 5". Die dürften den Ansprüchen genügen. HT die laut sind und unter 3 kHz ankoppelbar sind, gibt es auch günstig. Auch der Celestion 0615 ist doch super und günstig. Viel besseres wird man unter 40€ einfach nicht finden. Das würde preislich auch noch zum Kenford-Bass passen und da etwas mehr auszugeben spricht für das Mantra "der Mitteltöner macht die Musik".
2
Pico
6 jahre vor
Hi Barossi,

es gibt nicht nur fortgeschrittene Selbstbauer (wie Dich) sondern auch Anfänger - und die machen Anfängerfehler wie z.B. billige Chassis kaufen. Das thematisiertt sogar Timmi in seiner nächsten Ausgabe (mit wahrscheinlich demselben Tenor).

Bei den ONKYO-Boxen (als Beispiel einer fertigen Box, das könnte auch die DIY-Box eines Kumpels sein) sollte es darum gehen, dass man vorhandenes Material immer auf mögliche Schwächen überprüfen sollte um diese ggf. zu umgehen oder auszumerzen.

KEF ist kein Schrott, die bauen unserer Überzeugung nach die besten Koaxiallautsprecher der Welt (und Koaxiallautsprecher sind unserer Überzeugung nach "normalen" Konzepten prinzipiell überlegen). Aber auch die wollen richtig einesetzt werden (nämlich vom Bass und ggf. Grundton entlastet).

KENFORD ist mal ein Beispiel wo preiswert recht gut funktioniert. Das geht bei Tieftönern einfacher, da da die Fertigungstoleranzen etwas größer sein dürfen (im Vergleich z.B. zu Hochtönern).

Immer nur 500 € zu testen ist uns auf Dauer zu teuer und wir würden auch Anfänger damit nur abstoßen . . .

Gruß Pico
berny
6 jahre vor
Eine luftdurchlässige Zentrierung geht nicht. Jedenfalls siehts nach dem Foto so aus.
Bei dem großen Magnet sollte der Bl-Wert höher sein. Billigstes Ferrit oder eine nicht ausreichende Magnetisierung könnte die Ursache sein.
berny
6 jahre vor
ich meinte die luftdurchlässige SICKE !???
Die Beschichtung der Sicke fehlt auch.
SBareHSB
6 jahre vor
ich finde bei den Dumping Preis die Messung sehr hilfreich - zeigt dass ein dicker Magnet alleine noch keinen brauchbaren Lautsprecher hergibt.
Bei diesen Preisen kann man natürlich mit "Membran Tuning" - sprich Beschichtung - spielen, UHU Kleber, Silikon und Styropor Kügelchen und was auch noch immer!
Nils Nicklas
6 jahre vor
zitiere Pico:


KEF ist kein Schrott, die bauen unserer Überzeugung nach die besten Koaxiallautsprecher der Welt (und Koaxiallautsprecher sind unserer Überzeugung nach "normalen" Konzepten prinzipiell überlegen).

Ich bin auch ein Koax-Fan, und ich mochte auch KEF-Boxen bei einigen Besuchen auf der High End in München gerne hören. Das sind auch konsequent entwickelte Hight-Tech-Teile. Schade, dass die in meinen Ohren schon bei leicht gehobenen Pegeln verzerrt-metallisch klingen, m.E. haben die Klirr absolut nicht im Griff. Die TAD-(Teil-)Beryllium-Koaxe sind mit Sicherheit messtechnisch Klassen besser, hörtechnisch für mich ohnehin. Auch die Jim Thiel Chassis wären hier zu nennen. Und natürlich Selbstbau-Koax-Konstruktionen (Geithain-Stil), auch dies halte ich für technologisch und hörtechnisch den KEF-Chassis für weit überlegen.

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