Der äußere Eindruck:

Der MONACOR SPA-112PA sieht wie ein typischer PA-Lautsprecher aus: Druckgusskorb, Papiermembran, dicker Magnet. Der Korb ist sehr stabil und bietet 8 Anschraubpunkte, von jedem 2. Befestigungsloch führt eine Doppelstrebe zur Annahmeplattform des Antriebssystems. Für die Montage von hinten gibt es eine 4-teilige Pappdichtung. Die Sicke ist keine gewellte Weiterführung der Papiermembran, sondern eine beschichtete Textilsicke mit 3 "Falten". Die Papiermembran ist nicht gepresst, sondern luftgetrocknet, die Staubschutzkalotte hat einen Durchmesser von 115 mm und besteht aus Papier.
Von hinten fällt erst mal der 156 mm durchmessende und 20 mm hohe Ferritmagnet auf, der für die 63 mm durchmessende Schwingspule ordentlich dimensioniert ist. Der Magnet hat eine 25 mm durchmessende "old school" Polkernbohrung, die dafür sorgt, dass das unter der Staubschutzkalotte eingeschlossene Luftvolumen bei großen Auslenkungen nicht komprimiert wird, sondern entweichen kann. Auch die nicht hinterlüftete Zentrierspinne ist "old school" - das geht auch besser. Möglicherweise gibt es unterhalb der Zentrierspinne einen gelochten Schwingspulenträger, so dass die hinter der Zentrierspinne komprimierte Luft so durch die Polkernbohrung entweichen kann. Das wäre zwar von den Strömungsverlusten nicht optimal, würde aber den Luftaustausch mit der heißen Schwingspule und damit die thermische Belastbarkeit erhöhen, die mit 200 Watt angegeben wird.
Die vordere und hintere Polplatte ist jeweils 8 mm dick, die Wickelhöhe der Schwingspule ist 16 mm -> das ergibt - konservativ gerechnet - einen linearen Hub von +/- 4 mm.

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