HSB Startseite
JBL 2446H+2385A
Legendäre Horn/Treiber-Kombination von JBL
JBL ist einer der ganz großen Namen im Lautsprechergeschäft - sowohl im PA-Bereich (= Public Adress, also öffentliche Beschallung) als auch im HiFi-Bereich. JBL steht für James B. Lansing, den Gründer der Firma. Bevor JBL im Jahre 1946 gegründet wurde (damals noch Lansing Sound Incorporated) hatte James B. Lansing 1927 schon eine Lautsprecherfirma gegründet, die Lansing Manufacturing Incorporated. Diese wurde 1941 von der Firma Altec Service Cooperation aufgekauft und in Altec Lansing umbenannt - das sind die mit den legendären Duplex Koaxiallautsprechern (z.B. ALTEC Super Duplex 604e.
JBL profitierte immer schon von technologisch fortschrittlichen Lautsprecherchassis, z.B. großen 15" Basschassis und Horntreibern - auch die idealen Ingredienzien für PA-Lautsprecher. Eine klassische Kombi im PA-Bereich ist das 60*40° Horn 2385A für 2" Treiber (aus 1984) und der 2" Hochtontreiber 2446H (aus 1996). Die Kombi soll den Bereich von 500 bis 20000 Hz abdecken (benötigt > 8 kHz aber eine entsprechende Entzerrung).
Da wir für die TwoBar nach einer optimalen Lösung für den Frequenzbereich > 500 Hz gesucht haben musste die JBL-Kombi in unserer Folterkammer und im Hörraum zeigen was sie draufhat. Neben den üblichen Messungen haben wir diesmal auch farbige Rundstrahldiagramme gemacht und sind auf einige speziellen Aspekte von Messungen an Hornlautsprechern eingegangen.
In den folgenden Wochen sollten noch weitere Horn-/Treiber-Kombinationen gemessen werden: bis zu 3 verschiedene Treiber mit 2" Auslass sollen in 7 verschiedenen Hörnern bis 75 cm Durchmesser gemessen werden, wobei es uns im Wesentlichen auf den wichtigen Mitteltonbereich von 500 bis 5000 Hz ankommt.
- Details
- Kategorie: Historische Chassis
- Zugriffe: 9026
Omnes Audio SW 5.01
Kleines Subwooferchassis von OMNES AUDIO
Die meisten Leute bevorzugen kompakte Lautsprecher - aber tiefe Töne laut wiedergeben sollen sie doch. In solchen Fällen braucht man ein relativ kleines Chassis, das die fehlende Membrangröße durch großen linearen Hub kompensiert. Damit das Gehäuse kompakt bleiben kann darf die Membran relativ schwer sein (-> geringes Vas) - den damit einhergehenden geringen Wirkungsgrad nimmt man billigend in Kauf, da Verstärkerleistung heutzutage preiswert verfügbar ist.
Ein solches Chassis ist der OMNES AUDIO SW5.01. Im Gegensatz zum VISATON W 130 X hat man hier auf eine Doppelschwingspule verzichtet und ein besonders kosteneffizientes 4-Ohm-Chassis nach klassischem Strickmuster designt.
Unser detailliertes Datenblatt klärt, was der OMNES AUDIO SW 5.01 kann und wie er am besten eingesetzt wird . . .
- Details
- Kategorie: Tief-Mitteltöner
- Zugriffe: 35847
Impedanzmessungen mit dem DATS V3-System von DAYTONAUDIO
Impedanzmessungen sind ein wichtiges Hilfsmittel für den Lautsprecher-Selbstbauer. So kann er:
- den Impedanzverlauf von noch nicht eingebauten Chassis messen und damit checken, ob der Verlauf für ein Paar Lautsprecher weitgehend ähnlich ist (bei zu großen Abweichungen sollten neue gekaufte Chassis beim Händler reklamiert werden)
- den Impedanzverlauf von eingebauten Chassis messen um zu checken, ob die Änderung der Resonanzfrequenz der Vorausberechnung entspricht / ob die Abstimmfrequenz einer Bassreflexbox den vorgesehenen Wert hat / ob es Lecks im Gehäuse gibt / ob stehende Wellen im Gehäuse wegen zu geringer Gehäuseabsorption zusätzliche Impedanzerhöhungen verursachen etc.
- den Impedanzverlauf von kompletten Lautsprechern messen um zu checken, ob man z.B. die Weiche richtig zusammengebaut hat oder ob man die angebotenen, gebrauchten Lautsprecher mit gutem Gewissen kaufen kann (weil der Impedanzverlauf weitgehend ähnlich ist)
- den Impedanzverlauf von Widerständen, Kondensatoren und Spulen messen
Wer einen Lautsprecher entwickeln will benötigt zudem die sogenannten Thiele/Small-Parameter (kurz: TSP).
- Details
- Kategorie: Software / Messtechnik
- Zugriffe: 10918
Weiterlesen: Impedanzmessungen mit dem DATS V3-System von DAYTONAUDIO
Mundorf AMT 17D2.2
Kleiner Dipol-AMT von MUNDORF
Dipollautsprecher haben einen Vorteil: zur Seite wird fast nichts abgestrahlt. Durch entsprechende Ausrichtung kann man also dafür sorgen, dass Reflexionen an der Seitenwand stark unterdrückt werden. Außerdem geschieht die maximale Abstrahlung unter 0° (= nach vorne) - und unter 180° (nach hinten). Bei Ausrichtung auf den Hörplatz wird so der Direktschall maximiert. Allerdings gibt es auch eine besonders starke Reflexion an der Rückwand, die entweder durch einen hohen Abstand zur Rückwand ausreichend verzögert oder durch möglichst breitbandig wirkendes Absorptionsmaterial reduziert werden muss.
Viele Dipol-Lautsprecher zeigen die Charakteristik aber nur im Bass- und Mitteltonbereich (bis max. 2 kHz), weil dort die Abstrahlung der meist verwendeten Breitbänder schon sehr unsymmetrisch zwischen vorne und hinten ist und sich somit auch keine Auslöschung zur Seite mehr einstellen kann. Wenn man auch im Hochtonbereich eine dipolförmige Abstrahlung erreichen will muss man entweder 2 (möglichst flache) Hochtöner Rücken an Rücken montieren und verpolt zusammenschalten - oder einen der wenigen Hochtöner mit Dipolcharakteristik einsetzen, wie den ESS AMT-1 oder einen B&G Neo3 PDR3i Raw.
Oder aber einen Dipol-AMT von MUNDORF. Uns wurde das kleinste Modell "zugespielt" und unser ausführliches Datenblatt klärt, was er kann und wie er am besten eingesetzt werden sollte . . .
- Details
- Kategorie: Hochtöner
- Zugriffe: 5640
Seite 33 von 114