Der Klirrfaktor:
Die Klirrkomponente K2 zeigt oberhalb von 90 Hz ein weitgehend lineares Verhalten und steigt moderat mit dem Anregungspegel. Der unharmonische K3 steigt von 300 bis 4000 Hz kontinuierlich an, der Einfluss des Anregungspegels ist bis 95 dB nur gering. Bis 90 dB ragt auch K5 noch aus den Klirrkomponenten heraus, bei 95 dB schließen aber auch die anderen Klirrkomponenten auf.
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 dB liegt K2 zwischen 63 und 2000 Hz im Mittel bei noch moderaten 0.508 / 0.903 / 1.621 / 3.045%. Für K3 gilt in diesem Bereich ein Mittelwert von noch moderaten 0.305 / 0.349 / 0.445 / 0.894%. Bei 95 dB mittlerem Schalldruckpegel (das entspricht einem Anregungspegel von 10 Volt an 6.38 Ohm = 16 Watt) steigen die übrigen Klirrkomponenten an, aber das Chassis kollabiert noch nicht.
Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) wäre K2 im untersuchten Pegel- und Frequenzbereich weitgehend unhörbar - lediglich bei sehr tiefen Frequenzen besteht die Chance K2 zu hören (< 42 Hz). Auch K3 ist bei tiefen Frequenzen und höheren Pegeln hörbar (bei 95 dB bis < 45 Hz) - das ist bei einem 13er nicht überraschend. Aber auch im mittleren Frequenzbereich ist K3 zwischen 473 und 2661 Hz leicht oberhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. K5 verhält sich ähnlich wie K3 und ist zwischen 355 und 1496 Hz wahrnehmbar. Beide Chassis verhalten sich recht ähnlich.
Klirrfaktor bei 80 bis 95dB/1m (Halbraum, 20cm)
haben wir im Rahmen dieses Projektes durchgemessen, eignet sich nicht so gut. Der SPH-135AD wäre noch eine Kandidat. Messen wir auch sicher mal.
Theo