HiFi-Selbstbau-Fazit:
Der MONACOR SPH-135C sieht nach High-Tech aus und hat eine hohe Anfassqualität. Er überzeugt vor allem mit einem bis 2 kHz linearen Frequenzgang und günstigen TSPs: in einem 15 l großen Bassreflex-Gehäuse geht es bis 39 Hz runter. Erkauft wird dies mit einem relativ geringen gemessenen Wirkungsgrad von 84 dB/2.83V/m. Beim Thema Pegellinearität und Klirrfaktor glänzt er zwar nicht mit Spitzenwerten, lässt sich aber auch nichts zu Schulden kommen.
Speziell der Einbau von hinten überraschte uns mit seinen geringen Auswirkungen die beherrschbar sind. Das liegt wohl in erster Linie an der geringen Schallwandstärke von nur 9 mm. Frühere Versuche mit 19 mm Schallwänden hatten das ziemlich katastrophale Ergebnisse gezeigt. Die KEF-Mannen wussten eben damals schon sehr genau was sie da taten.
Der MONACOR SPH-135C empfiehlt sich vor allem für kleine 2-Wege-Konstruktionen - wie z.B. die LS3/5A: in deren 5 l Gehäuse (Netto) erzielt er eine untere Grenzfrequenz F3 von 64 Hz - immerhin 12 Hz niedriger als der originale B110 SP1003.
Mit einem UVP von 119.90 € ist der MONACOR SPH-135C nicht gerade ein Schnäppchen, der Straßenpreis liegt aber bei ca. 70 moderaten €/Stück.
Kompletter Datensatz von 2 Chassis (Impedanz, Schalldruck, Bündelungsgrad und Schallleistung im OCT-Format, Klirrfaktor und komplexer Frequenzgang als TXT-Datei. ZIP, 103 kB)
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haben wir im Rahmen dieses Projektes durchgemessen, eignet sich nicht so gut. Der SPH-135AD wäre noch eine Kandidat. Messen wir auch sicher mal.