Klaks
Regalbox für IKEA Kallax
Wer mit dem Namen Kallax nichts anfangen kann - das ist der Nachfolger des Expedit-Regalsystems (s. Kallax, das neue Expedit). Dieses Regal dürfte in ziemlich vielen Haushalten stehen, was liegt also näher als eine Regalbox dafür maßzuschneidern. Das dachte sich zumindest Michael Kircher von Fühlklang, den der ein oder andere noch von der letzten HiFi-Music-World in Stuttgart kennt, wo er seine "Fische" vorstellte.
Es sollte eine "klassische" 3-Wege-Box werden und ein komplettes Fach ausfüllen. Mittel- und Hochtöner (MONACOR MSH-116/4 und SEAS 22TFF) standen auf dem Wunschzettel, da waren wir uns auch schnell einig. Im Bassbereich sollte es möglichst erwachsen sein: zunächst war angedacht einen großen Bass auf die Rückseite zu packen, aber da viele Leute (unter anderem wir ;-)) das Regal an der Wand stehen haben, waren wir von der Idee nicht begeistert. Auch eine Abstrahlung nach unten (die ein Zersägen des Bodenbretts erfordert hätte) fanden wir unrealistisch. Schließlich konnten wir uns auf den TANG BAND W69-1042 einigen, der gerade noch so auf der Frontplatte Platz fand und sich in der DreiZwo bewährt hatte.
Michael Kircher will das ganze nachher Teilaktivieren (mit passiver Weiche zwischen Mittel- und Hochtöner und 2-Wege-DSP-Modul) um den deutlich höheren Wirkungsgrad der Mittel-/Hochtonkombination nicht in Widerständen verbraten zu müssen und im Bassbereich auf den Raum entzerren zu können. Wir haben uns angeboten für den preisbewussten Musikhörer auch eine komplett passive Weiche zu entwickeln. "Für euch ist das doch ein Klacks!" meinte Michael Kircher - und weil es bei IKEA immer so komische Produktnamen sollte die Box dann auch so heißen: "Klaks"!