Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort sieht gutmütig aus, das Ausschwingen ist vorwiegend durch die Membranresonanz um 1.8 kHz kontaminiert (Dauer von 2 Perioden = 1.066 ms -> 2/0.001066 = 1880 Hz). Die Sickenresonanz ist im Ausschwingen nicht erkennbar.
Das periodenskalierten Zerfallspektrum sieht bis 1.6 kHz gut aus, aber dann schlägt die Membranresonanz zu . . .
Sprungantwort (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 2, 20 cm, 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einer Anregung von 84 bis 104 dB in 1 m Abstand (dafür werden 0.11 bis 11 Watt benötigt) gibt es bis 2 kHz kaum Linearitätsfehler > 0.5 dB.
Erhöht man die Anregung um 6 dB (0.45 bis 45 Watt), dann gibt es in der letzten Pegelstufe einen breitbandigen Anstieg des Linearitätsfehlers. Hier beträgt der Schalldruck am Mikrofon bereits 116 dB, das könnten also auch anteilig Linearitätsfehler des Mikrofons sein.
www.lavocespeakers.com/lavoce/assets/datasheets/LAVOCE_LBASS15-15_15in_WOOFER_A.a.pdf
Man könnte jetzt natürlich noch X weitere Chassis heraussuchen um herauszufinden ob denn das Chassis das wir gewählt haben nicht noch zu toppen ist. Ja, könnte man machen. Wir hatten etliche 38er hier und im RAR, der von uns ausgesuchte funktionierte auf Anhieb so wie wir uns das vorgestellt haben, daher nehmen wir den. Zudem, er hat eine 3" Schwingspule, das lässt uns ruhiger schlafen wenn es um die Abführung von Wärme geht und damit die dauerhafte Pegelfestigkeit
Ein Blick ins Datenblatt reicht da schon, um festzustellen, dass der die angestrebten Kriterien nicht erfüllt bzw. in einigen Parametern (Qts, FS) deutlich weiter entfernt ist als angestrebt. Ähnlich sind da erstmal nur die Abmessungen.