Fazit:
Die DK-Sat ist tot (weil es die Chassis nicht mehr gibt) - es lebe die DK-Sat MkII! Wer den Frequenzgang auf Achse sieht wird sich vielleicht fragen, was denn in uns gefahren ist - aber wer sich die relativ gleichmäßig abfallende Abstrahlung zur Seite und die sich kaum ändernde Abstrahlung in vertikaler Richtung ansieht kann sich vorstellen, dass sie sich trotzdem neutral anhört - sowohl in Räumen mit geringer Nachhallzeit (wie in unserem Hörraum) als auch in weniger "trockenen" Räumen.
Dank Passivstrahler haben wir keinen Stress mit unerwünschten Geräuschartefakten eines Bassreflexrohres (welches bei der DK-Sat bei hohen Pegeln im Bassbereich schon mal deutliche Strömungsgeräusche erzeugte).
Dank des relativ hohen Spannungswirkungsgrades von 87 dB/2.83V/m kann auch an kleineren Verstärkern gehobene Zimmerlautstärke erzielt werden. Last but not least ist die DK-Sat MkII ein relativ preiswertes Vergnügen:
- für die Chassis sind zurzeit etwa 95 €‚¬ pro Box zu berappen (aktuell am 6.3.22)
- die MUNDORF-Frequenzweichenbauteile kosten zurzeit etwa 58 €‚¬ pro Box (Luftspulen) bzw. 38 €‚¬ pro Box (Ferritspule)
- für Terminal, Schrauben und Absorptionsmaterial muss man etwa 15 €‚¬ pro Box rechnen
Beides dürfte auch Besitzer von AV-Receivern freuen . . .
Am Ende steht das Vergnügen, schumerige Beleuchtung an und den neuen Lautsprecher genießen.
Kommentare
Bei Eurer akribischen Arbeit beim Abstimmen, glaube ich sofort, dass sie toll klingen. Gruß Heinz
Da kann DIY problemlos gegen Fertiglautsprecher anstinken.
Bezahlbare Elektronik und relativ aufwendiger Holzbau ergeben eine sehr hübsche Symbiose.
Dazu den schlichten, passenden Amp — vielleicht ein Argon Audio SA1 — der passt für mich optisch sehr gut ins Konzept.
Wohl immer noch zu groß und kein Breitbänder drin...
Na schon schnuckelig die Dinger.