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Der äußere Eindruck:

Von vorne sieht der MARKAUDIO MA200-M gewohnt lecker aus: Druckgusskorb, inverse gummierte Textilsicke und die eloxierte Membran aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung mit der leicht vorstehenden "Staubschutzkalotte" machen einen sehr wertigen Eindruck. Unser Exemplar stammt aus der Vorserie und ist noch schwarz eloxiert, serienmäßig soll die Eloxierung dann kupferfarbig sein (Midnight Copper). Die äußere NAWI-Membran ist am Schwingspulenträger verrundet und bietet so eine breite Klebefläche. Die (Staubschutz-) Kalotte ist separat mit dem Schwingspulenträger verklebt und steht ca. 2 mm vor.

Von hinten überrascht zunächst die Korbform - die kennen wir doch schon vom REDCATT Exclusive 8 und vom OMNES AUDIO W8 Alu Silver! Gerade das Korbwerkzeug ist besonders teuer (weil groß), der Zukauf eines gut gemachten, extern verfügbaren Korbes macht daher hochgradig Sinn um die Kosten niedrig zu halten. Der Druckgusskorb bietet 6 Befestigungslöcher, 8 mitteldünne Streben führen zur Aufnahmeplatform der völlig frei liegenden, flachen Zentrierspinne und des Magneten.
Der Schwingspulenträger ist zwischen Zentrierspinne und Konus ebenso durchlöchert (zweireihig, oben 6 unten 4 Löcher) wie zwischen Zentrierspinne und Schwingspule (eine Reihe, 6 Löcher) - so kann die zwischen "Staubschutz"-Kalotte und Polkern eingeschlossene Luft entweichen, sodass auf eine Polkernbohrung verzichtet werden konnte.
Die Anschlusslitzen werden auf gegenüberliegenden Seiten tangential an der Schwingspule befestigt, durch die symmetrische Litzenlast wird die Entstehung von Kippmomenten im Keim erstickt.
Der Magnet ist mit einem Durchmesser von 120 mm und einer Höhe von 23 mm für die 32 mm durchmessende Schwingspule üppig dimensioniert. Die vordere Polplatte ist 6 mm stark. MARKAUDIO gibt ein Xmax von +/- 9 mm an, zur linearen Auslenkung wird allerdings nichts gesagt.

TangBand MA200-M

Kommentare

stp210 + igel
1 monat vor
Danke für den Test. Warte schon gespannt auf die Ergebnisse in TQWT.
Iko
1 monat vor
Danke für diesen sehr guten und ausführlichen Test!!! In dieser Disziplin und Gründlichkeit seid Ihr, soweit ich das überblicke, einzigartig in Deutschland. Der Treiber scheint mir auch sehr gut gelungen. Bis 3000 Herz liefert er messtechnisch wirklich gut ab. Im Hochtonbereich empfinde ich Aluminium als nicht optimales Material. Das ist aber Geschmackssache und lässt sich durch Frequenzweichenkomponenten und so weiter beeinflussen. Mit dem Treiber lässt sich meiner Meinung nach ein ziemlich potenter zwei Wegerich bauen.
plasma
1 monat vor
Danke für den Test, ein tolles Chassis mit ein paar Tränen im Knopfloch.
Aber rundum gesehen freue ich mich, es zu bändigen. Schauen wir mal.

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