Sprungantwort/Pegellinearität
Die Sprungantwort steigt schnell an, erreicht aber erst im "Nachfassen" das Maximum. In den ersten 0.6 ms ist die Sprungantwort sehr verzappelt, noch 1 ms später sind die größten Störungen aber abgeklungen.
Das periodenskalierten Zerfallspektrum sieht bis 2.8 kHz sehr gut aus (Abklingen auf -30 dB nach spätestens 6 Perioden), darüber schwingen die Membranresonanzen ziemlich lange nach (von 3.5 bis 18 kHz mindestens 11 Perioden, um 6 und 11 kHz bis zu 18 Perioden).
Sprungantwort (Chassis 1, 20 cm. 0°)
Zerfallspektrum (Chassis 1, 20 cm. 0°)
Die Pegellinearität:
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 84 bis 104 dB in 1 m Abstand (das entspricht einer Anregung mit 0.79 bis 7.9 Volt bzw. 0.16 bis 16 Watt) gibt es bei Anregung von 20 bis 20000 Hz nur um 850 Hz (Sickenresonanz?) größere Nichtlinearitäten, die bereits bei 97 dB mindestens 1 dB betragen.
Erhöht man die Anregung um 6 dB (doppelte Spannung bzw. 4-fache Leistung) zeigen sich - neben dem Bereich um 850 Hz - unter 200 Hz (bei 1x, 2x und 3x der Resonanzfrequenz) Nichtlinearitäten > 0.5 dB ab 105 dB. Auch > 7 kHz treten ab 106 dB Nichtlinearitäten > 0.5 dB auf.
Entlastet man das Chassis von Frequenzen (Hochpass mit 12 dB/Oktave bei 80 Hz) gibt es bei gleichem Pegel nur noch um 850 Hz (ab 99 dB) und um 14 kHz (ab 108 dB) Linearitätsfehler > 0.5 dB.
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