Der äußere Eindruck:
Von vorne sieht der REDCATT 8FRX4-551A wie schon erwähnt einem TANGBAND W8-1772 bzw. W8-1808 recht ähnlich, besonders die ungefärbte Papiermembraa mit dem 75 mm durchmessenden Schwirrkonus und der kupferfarbene Phaseplug. Das war es dann aber auch schon mit den Ähnlichkeiten. Die 2-fach gewellte Textilsicke des 8FRX4 sieht nach PA aus und unterscheidet sich deutlich von der inversen Gummisicke des W8-1772 bzw. W8-1808. Der 8FRX4 verwendet zwar auch einen Druckgusskorb, aber auch der sieht mit seinem Dichtring für die rückwärtige Montage nach PA aus und nicht HiFi und so wertig wie beim TANGBAND W8. Immerhin bietet er auch 8 Befestigungslöcher, 4 gekreuzte Doppelstreben (direkt am jeweils 2. Loch) gehen zur Montageplattform des Magnetsystems.
Von hinten sieht der REDCATT 8FRX4 weitgehend "normal" aus: Ferrit-Magnet, hinterlüftete Zentrierspinne. Zum Kabelanschluss gibt es schicke Push-Terminals, die Anschlussdrähte werden aber unsymmetrisch zur Schwingspule geführt und können so bei hohen Auslenkungen Kippmomente erzeugen.
Der 110 mm durchmessende und 20 mm hohe Ferrit-Magnet ist für die 1.6" (= 40.6 mm) durchmessende Schwingspule nicht übermotorisiert. Die Schwingspule ist zur Gewichtsreduktion aus Aluminiumdraht, der Schwingspulenträger aus Kapton. Eine Polkernbohrung braucht es wegen des Phaseplugs nicht.
Die vordere Polplatte ist 6 mm stark, REDCATT gibt eine Wickelhöhe von 17.6 mm an, das wären dann 5.8 mm Schwingspulenüberhang - ganz schön viel für einen Breitbänder. REDCATT gibt aber auch einen linearen Auslenkungsbereich von 4.9 mm (Peak-to-Peak -> +/- 2.45 mm) an - da passt was nicht zusammen. Die elektrische Belastbarkeit von 30 Watt AES-Power passt eher zu einer kürzeren Schwingspule . . .
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