Der Klirrfaktor:
Die Klirrkomponente K2 zeigt oberhalb von 60 Hz ein weitgehend lineares Verhalten und erhöht sich moderat mit dem Anregungspegel. Unterhalb von 60 Hz steigt sie kontinuierlich leicht an.
Die Klirrkomponente K3 zeigt oberhalb von 150 Hz ein weitgehend lineares Verhalten. Unterhalb von 150 Hz steigt sie kontinuierlich an.
Bei einem mittleren Schalldruckpegel von 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105 / 110 dB liegt K2 oberhalb von 80 Hz im Mittel bei noch geringen 0.284 / 0.506 / 0.924 / 1.869 / 1.558 / 3.325 / 6.810 %. Für K3 gilt in diesem Bereich ein Mittelwert von noch geringen 0.090 / 0.131 / 0.222 / 0.407 / 0.503 / 0.745 / 1.216 %.
Nach unseren Untersuchungen (Klirrfaktor - wie viel ist zu viel?) wäre die Klirrkomponenten K2 bis K8 bis 90/95/100/105/110 dB erst unterhalb von 40/42/53/53/53 Hz hörbar, bei Pegeln von 100 und 105 dB dominiert hierbei die schwierig heraushörbare Klirrkomponente K7. Betrachtet man nur K2 bis K6 wären sie bis 90/95/100/105/110 dB erst unterhalb von 40/42/42/47/53 Hz hörbar.
K3 ist von 85 bis 90 dB zwischen 750 bis 1259 Hz bei Sinusanregung theoretisch gerade hörbar (bei höheren Pegeln unhörbar).
Für K5 gilt dies von 90 bis 100 dB zwischen 708 und 1189 (bei höheren Pegeln unhörbar).
Zwischen 63 und 3150 Hz sind bei den Pegelstufen 80 bis 110 dB insgesamt 69 (1/12-Oktaven) * 7 (Pegelstufen * 7 (Klirrkomponenten) = 3381 Überschreitungen möglich, davon traten nur 102 (#1) bzw. 90 (#2) Überschreitungen auf
Bei 105 und 110 dB ist die Kompression insbesondere > 4 kHz sehr gut erkennbar. Diese ist nicht nur thermisch bedingt, sondern manifestiert sich auch in massiven Nichtlinearitäten (0.5 und 1.5 Klirrkomponente und Artefakte < 300 Hz.
Klirrfaktor bei 80 bis 110dB/1m (Halbraum, 20 bzw. 48 cm (ab 100 dB))
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