Der Frequenzgang:
. . . bewegt sich auf Achse zwischen 100 Hz und 12.5 kHz bei 1/3-Oktav-Glättung in einem Korridor von +/- 5.5 dB. Der Bereich von 150 Hz bis 8 kHz verläuft dabei weitgehend linear - wäre da nicht der 7 dB tiefe Einbruch um 420 Hz und der Peak bei 3.1 kHz.
Wesentlich "gutmütiger" verläuft der Schalldruck bis 3 kHz unter 30° - darüber geht es dann aber schon leicht bergab . . .
Einen besonders gutmütigen Verlauf zeigt der winkelgewichte Schalldruck, der oberhalb von 2 kHz ohne größere Störungen sanft abfällt. Der Alpair 12P dürfte sich also in eher halligen Wohnräumen wohl fühlen, denn dort kommt es nicht auf den Schalldruck auf Achse an, sondern auf die insgesamt abgestrahlte Schallenergie - eben den winkelgewichteten Schalldruck.
Lohnenswert ist es auch, sich mal die Änderung des Klangcharakters bei Änderung des Hörwinkels von 0° bis 60° anzuhören: bei höheren Winkeln gehen die Höhen natürlich zunehmend zurück, der Klangcharakter ändert sich darüber hinaus aber wenig (bei manchen Breitbändern denkt man, man würde 5 verschiedene Chassis hören statt eines Chassis unter 5 Winkeln). Lange Rede, kurzer Sinn: durch Einwinkelung dürfte man den Klangcharakter des Alpair 12P in "trockeneren" Räumen schön feintunen können . . .
Die Streuung der beiden Chassis ist bis 14 kHz sehr gering - Wahnsinn!
Pseudorauschen > 200 Hz (0°. 15°. 30°. 45°. 60°; MP3 42 kB)
die Gehäuse stehen hier rum und sollen nur ein erster Test werden. Aber gute Anregung, ich könnte unten noch einen Teiler einbauen. Den entstehenden Hohlraum könnte man gut mit Sand befüllen.
Da die Seitenwände noch abnehmbar sind, probiere ich einfach beides.
EDIT: Ich habe mir eure Messungen runtergeladen und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Chassis eigentlich nichts wirklich gut kann. Eine seriöse Beschaltung erfordert mehr als 10 Bauteile, wobei dann ein immer noch fragwürdiges Ergebnis mit einer fiesen Sickenresonanz resultiert. Das kann sogar ein fullrange eingesetzter AL130 besser.