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HiFi-Selbstbau-Fazit:

Der AUDAX TW034XP-D überzeugt durch einen gegenüber dem TW034X0 deutlich linearisierten Frequenzgang, der insbesondere unter 15° bis 14 kHz ausgesprochen linear verläuft. Die verbleibende Störung um 2.4 kHz lässt sich übrigens durch geschickte Wahl der Gehäusebreite und Anordnung auf der Schallwand weitgehend linearisieren (s. Chassisposition auf der Schallwand). Hier mal der Vergleich Messung im Podest (gestrichelt) und Simulation im Gehäuse (mit Boxsim):

TW034XPD Boxsim2b
Die Maße finden unsere Abonnenten im Datenpaket

"Erkauft" wird der linearere Frequenzgang durch einen etwas geringeren Wirkungsgrad, der mit knapp 93 dB/2.83V/m aber immer noch sehr hoch ist - die meisten "Spielpartner" dürften einen geringeren Wirkungsgrad haben.

Geblieben ist natürlich die Dynamikfähigkeit, selbst bei Trennung bei 1 kHz gibt es erst bei 110 dB breitbandige Kompressionseffekte - dann musst die Schwingspule aber auch schon 95 Watt Eingangsleistung verdauen.

Auch der Klirrfaktor hat von der Überarbeitung profitiert und liegt bis 105 dB oberhalb von 1059 Hz unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle. Der TW034XP-D kann also recht tief angekoppelt werden und bietet sich daher für 2-Wege-Konzepte auch mit mittelgroßen Tief-/Mitteltönern an.

Mit einem UVP von 103 € ist er zwar kein Schnäppchen, aber ein - vom Durchesser her vergleichbarer - SEAS T35C002 (HSB-Datenblatt) oder ein BlieSMa T34A4 (HSB-Datenblatt) ist deutlich teurer, nur der WAVECOR TW030WA12 (HSB-Datenblatt) ist mit 134 €/Stück ähnlich moderat bepreist.

In Kürze werden wir den AUDAX TW034XP-D auch noch mit dem JANTZEN-Audio Waveguide messen.

Kompletter Datensatz von 2 Chassis (Impedanz, Schalldruck, Bündelungsgrad und Schallleistung im OCT-Format, Klirrfaktor und komplexer Frequenzgang als TXT-Datei; ZIP, 67 kB)

 

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