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Der äußere Eindruck:

Der VISATON PAW 30 ND sieht von vorn wie ein typisches PA-Chassis aus - nur mit 8-eckigem Alu-Druckgusskorb, der nach vorne umgebördelt ist, wobei eine 4-teilige Moosgummidichtung (mit kaum sichtbaren Stoßkanten) eine rückwärtige Montage erlaubt. Die Membran besteht aus luftgetrocknetem Papier, auch die 110 mm durchmessene Staubschutzkalotte ist aus Papier. Die doppelt-gewellte, M-förmige Textilsicke ist imprägniert und von vorne mit 8 mm Überstand auf die Membran geklebt.

Visaton PAW30NG

Visaton PAW30NG

Bei Visaton ist man es gewohnt und erwartet es auch so, alles ist extrem sauber verarbeitet. Verklebungen sind ein Traum, da wird weder geklozt noch gekleckert.

Der Alu-Druckgusskorb bietet 8 Anschraubpunkte, 8 ca. 24 mm breite Streben (direkt am Befestigungsloch) führen zur Aufnahmeplattform des Magnetsystems und leiten die Antriebskräfte damit effektiv ab.

Von hinten fällt erst mal der "nur" 108 mm durchmessende und 40 mm hohe Antrieb auf, wobei man die eigentlichen Neodym-Magnete von außen gar nicht sieht. Er muss die immerhin 75 mm durchmessende Schwingspule antreiben, was wohl bedeutet, dass der Neodym-Magnet innerhalb der Schwingspule liegt. Der Magnet hat eine 10 mm durchmessende Polkernbohrung - Platz für eine größere Polkernbohrung war wegen des innenliegenden Neodym-Magneten offenbar nicht verfügbar.

Visaton PAW30NG

Die flache Zentrierspinne ist hinterlüftet, wobei die Luft durch eine Lochblechabdeckung strömen muss.

Visaton PAW30NG

Die thermische Belastbarkeit wird mit 400 Watt angegeben.
Die vordere Polplatte ist 8 mm dick, die Wickelhöhe der Schwingspule ist 16 mm (beides Herstellerangaben) -> das ergibt - konservativ gerechnet - einen linearen Hub von +/- 4.0 mm - nicht wirklich üppig aber im "üblichen" Rahmen (s. 12" PA Tieftöner Vergleich Teil 1) - der MONACOR SP-30/200 Neo hatte nur +/- 2 mm, der HSB-12BR auch +/- 4 mm).
VISATON gibt an, dass der Schwingspulenträger aus TIL (= Polyamid) ist (und damit keine Wirbelstromverluste verursacht), und dass es einen Impedanz-Kontrollringe aus Aluminium gibt (der sich positiv auf den Klirrfaktor auswirkt).

Kommentare

plasma
2 monate vor
na toll, ich hab ja schon die originale Litte Watt am Start, dann meine Version mit dem Pulse12 die etwas tiefer ist um Volumen zu schinden.
Bauen wir halt die Variante auch noch, Little Watt's kann man gar nicht genug haben.
Barossi
2 monate vor
Beide Kombinationen haben ihren Reiz. Ich würde auch eher mit 1,4" gehen und ab 800Hz trennen.

Die Kombi Faital HF146 + Xt1464 oder dem LTH142 geht sehr gut!
Longwood
2 monate vor
Warum bei einer neuen Little Watt nicht bei 1kHz trennen und eine 2 Zoll Lösung für den HT? Bis dahin sieht der Bass doch fantastisch aus. Das Bündelungsverhalten im wichtigen Stimmbereich finde ich nicht zielführend.
vr-crack
2 monate vor
zitiere Longwood:
Warum bei einer neuen Little Watt nicht bei 1kHz trennen und eine 2 Zoll Lösung für den HT? Bis dahin sieht der Bass doch fantastisch aus. Das Bündelungsverhalten im wichtigen Stimmbereich finde ich nicht zielführend.


Mein Reden. 1,4" sollte auch gehen, liefert noch einen etwas besseren Hochton, da wir hier oft kleinere Membranen haben (2,5"). Da gibt es aber genügend sehr gute Hörner, die sauber ab 1 kHz laufen... Insgesamt natürlich teurer, aber konsequent. Ich denke aber, dass mit diesem Bass ach 1,5-1.8 kHz realisierbar sind und man mit 1" Treibern arbeiten kann. Die Membran bricht gar nicht so extrem auf. Könnte gehen. Dass er "nur" 40 Hz schafft, ist eher ein Vorteil, denn so haben wir etwas mehr Wirkungsgrad. Kleinere BR Gehäuse dürften auch realisierbar sein (so ca. 60-70l).

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